Von sechs bereits gespielten Partien in der Landesliga Niederrhein 2 konnte die Mannschaft von Trainer Sascha Behnke zwei Siege und ein Remis feiern. Die restlichen Partien gegen den SV Budberg, die SG Essen-Schönebeck und die Sportfreunde Lowick gingen verloren.
Mit sieben Punkten aus sechs Spielen steht der ESC Rellinghausen auf dem zwölften Tabellenplatz. RevierSport hat vor dem anstehenden Stadtduell gegen Adler Union Frintrop mit Trainer Behnke über den Saisonstart seiner Mannschaft und das kommende Duell gesprochen.
Sascha Behnke, wie schätzen Sie den Saisonstart Ihrer Mannschaft ein?
Unsere Punkteausbeute ist definitiv zu gering. Mit nur sieben Punkten aus sechs Spielen können wir nicht zufrieden sein. Insgesamt haben wir spielerisch aber gute Ansätze gezeigt, wir haben uns durchaus weiterentwickelt im Vergleich zur vergangenen Saison. Unserer Entwicklung hat es definitiv auch gutgetan, dass wir diesen Sommer nicht viele Abgänge zu vermelden hatten. Die geringe Punkteausbeute trotz guter Leistungen liegt vor allem an unserer miserablen Chancenverwertung. Wir sind einfach vor dem Tor viel zu schwach.
Gab es vor der Saison ein ausgerufenes Saisonziel?
Nein, wir arbeiten in Rellinghausen seit Jahren mit bescheidenen Mitteln. Auch deswegen ist es völlig falsch und auch nicht möglich, sich höher gesteckte Ziele zu setzen. Unser Hauptziel ist es, wie jede Saison, möglichst früh mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben. Wir wollen auch junge Spieler aus der eigenen Jugend entwickeln und ihnen eine Perspektive im Verein geben.
Jetzt empfangen Sie am Sonntag (29. September / 15:00) Adler Union Frintrop. Was erwarten Sie für ein Spiel?
Es ist letztendlich ein Derby gegen einen Absteiger aus der Oberliga. Das wird eine schön schwere Aufgabe für uns, in der wir klar nicht der Favorit sind. Für mich kommt mit Frintrop ein spielstarker Aufstiegskandidat zu uns nach Rellinghausen.
Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft nach der vergangenen Niederlage gegen Lowick? Wir werden gegen Frintrop nicht wie gegen Lowick acht Großchancen bekommen. Die wenigen Chancen, die wir bekommen, müssen wir eiskalt nutzen. Wenn wir zudem die Grundtugenden eines Derbys an den Tag legen, ist alles möglich. Das ist das Schöne an dieser Liga: Jeder kann grundsätzlich jeden schlagen.
Wie sieht es personell bei Ihnen für das Duell aus?
Wir haben momentan nur zwei Verletzte zu vermelden. Mit Eray Chiplak und Bünyamin Sahin fehlen uns noch für die kommenden Wochen zwei wichtige Spieler. Sonst ist der Kader komplett.